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Was ist die positive Psychologie?

Die Positive Psychologie (abgekürzt PP) ist die wissenschaftliche Erforschung dessen, was ein erfülltes und gelingendes Leben ausmacht. 

Die PP möchte einen Beitrag dazu leisten, dass Menschen ...

  • ihre Stärken erkennen und einsetzen,

  • ihr Leben nach ihren Werten ausrichten,

  • positive Emotionen bewusst wahrnehmen und gezielt fördern,

  • gelingende Beziehungen gestalten,

  • und Sinn in ihrem Leben sehen.

Die Haltung der PP ist dadurch geprägt, dass der Fokus auf den Stärken und nicht den Schwächen von Menschen liegt. Begleitet von der Bereitschaft, dass Gute in jedem Menschen zu sehen. Bedeutsam ist zudem, dass das Wohl aller und nicht nur das des Individuums berücksichtigt wird.

Häufige Fehlannahmen - Was Positive Psychologie nicht ist

Bei der Positiven Psychologie geht es nicht darum immer happy zu sein. Das nennt sich Toxische Positivität. Negative Emotionen erfüllen wichtige Funktionen und gehören ebenso zum Leben wie die Positiven. Deshalb ist es nicht sinnvoll, negative Emotionen auszublenden oder zu unterdrücken. Positive Psychologie ist auch nicht gleichzusetzen mit Positiven Denken. Es gibt keine negative Psychologie. Die klinische Psychologie ist allerdings eher defizitorientiert (Was ist falsch an dir?) und trägt dazu bei psychische Erkrankungen zu heilen. Im Gegensatz dazu betrachtet die Positive Psychologie den Menschen ganzheitlicher. Indem sie auch auf die positiven Aspekte des Menschseins schaut (Was ist richtig an dir?).

Kirschblüten
Was ist Flourishing?

Flourishing bedeutet wörtlich übersetzt "Aufblühen" - Das Konzept beschreibt den Prozess des persönlichen Wachstums und der Entfaltung seines vollen Potenzials. Eines der zentralen Ziele der PP ist es Flourishing zu erhöhen. Im Sinne der Selbstaktualisierung versteht man unter Flourishing „der zu werden, der man ist“, also eine gelingende psychische Entwicklung zu erleben und zu gestalten.

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